erfüllbare
Wünsche |
Erfüllbare Wünsche der Gegenwart stehen im Konjunktiv Präsens, solche der
Vergangenheit im Konjunktiv Perfekt:
Id deī prohibeant! – Das mögen die Götter verhindern!
Utinam salvus sīs! – Mögest du gesund sein! Utinam nē hoc dīxeris! – Mögest du dieses nicht gesagt haben! Auch velim / nōlim / mālim können Wünsche einleiten, wobei anstelle des
Konjunktivs auch ein aci folgen kann:
Velim salvus sīs! / Velim tē salvum esse! – Mögest du gesund sein!
Nōlim hoc verbum ēnūntiēs! – Mögest du dieses Wort nicht aussprechen! Mālim taceās! – Mögest du lieber schweigen! |
unerfüllbare
Wünsche |
Unerfüllbare Wünsche der Gegenwart stehen im Konjunktiv Imperfekt, solche der
Vergangenheit im Konjunktiv Plusquamperfekt. Auch sie können nicht nur mit utinam, sondern auch mit
vellem / nōllem / māllem eingeleitet werden:
Utinam salvus essēs! – Wärest du doch nur gesund!
Utinam nē hoc dīxissēs! – Hättest du dieses nur nicht gesagt! Vellem salvus essēs! / Vellem tē salvum esse! – Ich wünschte, du wärest gesund!
Nōllem hoc verbum ēnūntiēs! – Hättest du dieses Wort doch nicht aussprechen! Māllem tacuissēs! – Hättest du doch lieber geschwiegen!! |